Welche Mikronährstoffe du benötigst

Brokkoli für dein SixpackWenn du dich gerade auf den Sommer vorbereitest und dabei bist, deinen Waschbrettbauch wieder in Form zu bringen, oder wenn du eine neue, sportlich gesunde Lebensweise leben möchtest, dann wirst du sicherlich die eine oder andere Sportart ausüben. Unabhängig davon, welche genau das sein mag, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit in die Rubrik Ausdauersport oder Kraftsport fallen.

Viele vergessen bei ihrer sportlichen Betätigung, dass der Körper dabei relativ viele Nährstoffe verliert. Wenn du also Sport treibst, brauchst du Mikronährstoffe. Unter Mikronährstoffen versteht man übrigens Mineralien und Vitamine sowie Spurenelemente.

Positiver Stress

Moderater Ausdauersport (so etwa 30 Minuten pro Tag) erzeugt positiven Stress (sogenannter Eustress) und sorgt für eine Stärkung des Immunsystems. Dem hingegen ist Leistungssport nicht immer mit so gut für die Gesundheit wie man vielleicht meint, besonders dann nicht, wenn die beim Sport verloren gegangenen Mikronährstoffe nicht wieder ausgeglichen werden.

Warum wird das Immunsystem gestärkt?

Wie bereits beschrieben führt ein moderates Training zu einem gestärkten Immunsystem, während sich Leistungssport oft negativ auf das Training auswirkt. Dadurch kann es zu einer Lücke im Immunsystem kommen, die – je nach Körper und Trainingsintensität – bis zu drei Tage anhalten kann. Weil in dieser Zeit Krankheitserreger einen viel einfacheren Zugang zu deinem Körper finden können, solltest du diese Lücke möglichst vermeiden oder wenigstens schnell genug schließen.

Dies kannst du machen, indem du für eine kontinuierliche Versorgung mit Mikronährstoffen sorgst. Hauptsächlich betrifft das Elemente wie Magnesium, Zink und Selen sowie den Stoff Carnitin, das Vitamin E und das Coenzym Q10. Am besten also du schaust, dass du die entsprechenden Lebensmittel zu dir nimmst (Nüsse haben beispielsweise Magnesium) oder du holst dir entsprechende Brausetabletten oder Sport Drinks.

Warum der Mehrbedarf an Mikronährstoffen überhaupt entsteht:

Der höhere Energieumsatz beim Sport sorgt für eine erhöhte Enzymaktivität. Deshalb braucht dein Körper mehr Mikronährstoffe. Außerdem versucht dein Körper, die durch die erhöhte Enzym- und Muskelaktivität im Körper entstehende thermische Energie an die Umgebung abzuleiten, um nicht zu überhitzen. Du merkst das besonders dann, wenn du schwitzt.

Da Schweiß bekanntlich salzig schmeckt, kann er nicht nur aus Wasser bestehen: Vielmehr schwitzt du mit dem Wasser (das können je nach Temperatur, Trainingsintensität und Individuum sogar 4 Liter sein!) wichtige Elektrolyte wie Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Calcium und Zink aus. Keine Panik, du bist kein Elektrolyt-Berkwerk, sondern trägst diese Stoffe lediglich in ganz kleinen Mengen in dir, weil sie lebensnotwenig sind.

Die Muskeln brauchen Energie, um sich zu bewegen. In den ersten Sekunden und Minuten wird diese Energie durch einen anaeroben Stoffwechselprozess umgewandelt, später dann sorgt der Körper dafür, dass der effizientere aber langsamere aerobe Stoffwechselprozess die Energie liefert. Bei diesem aeroben Prozess kommt es zur Bildung freier Sauerstoffradikale, die die Zellstruktur angreifen.

Dies wird als oxidativer Stress bezeichnet. Der Stress bzw. die Anzahl der freien Radikale steigt mit der Intensität (mit dem Energieumsatz um genau zu sein), mit der du deine Sportart ausübst. Wenn nun zu wenige Spurenelemente vorhanden sind (oder ein Mangel an Vitamin C, E, Beta-Carotin gegeben ist), dann nimmt mit der Zeit deine Regenerationsfähigkeit ab. Diene Leistungsfähigkeit leidet darunter ebenso.

Das hilft dir:

Natürlich ist es nicht leicht für dich herauszufinden, wie viele und welche Mikronährstoffe du nach dem Sport zum Ausgleich zu dir nehmen musst, bzw. welche und wie viele du verlierst, schließlich kannst du deinen Körper nicht einfach fragen. Es gibt allerdings spezielle Tests. Mit einer individuell auf diesen Test abgestimmten Nährstoffmischung kannst du dann die Nährstoffdefizite gezielt ausgleichem. So wird diene Regenerationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit erhöht. Pass also auf: Ein flacher Bauch soll zwar das Ziel sein, aber der Weg dahin ist nicht so einfach und sollte auf keinen Fall zu einer Schädigung deines Körpers führen. Wenn du keinen Test machen willst oder kannst, ist es ratsam, darauf aufzupassen, sich reichhaltig zu ernähren. Ein Überschuss an Mikronährstoffen nämlich wird einfach wieder abgebaut.

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